Der Jahrgang ist trotz schwieriger Bedingungen während des Jahres im Weinberg an der oberen Leistungsgrenze. Dunkle Früchte wie Brombeere und schwarze Kirsche dominieren vor einem Hintergrund von Gewürzen und Lakritze. Im Mund zeigt er sich genauso opulent mit cremigen Tanninen und langem Abgang. Noch leicht adstringierend empfehlen wir ihn ab 2025.
Pessac-Léognan, AOC
Im gleichen Besitz:
Château La Mondotte, Saint-Émilion, 1èr Grand Cru Classé "B"
Château d'Aguilhe, Castillon Côtes de Bordeaux, AOC
Château Peyreau, Saint-Émilion, AOC
Clos de l'Oratoire, Saint-Émilion, Grand Cru Classé
Château Canon La Gaffeliere, Saint-Émilion, 1èr Grand Cru Classé "B"
Clos Marsalette liegt in Martillac in der Appellation Pessac-Léognan und ist das gemeinschaftliche Eigentum von Stephan Graf von Neipperg und Didier Miqueu. Der Weinberg erstreckt sich über wunderschöne Kieskuppen aus mehrere Millionen Jahre alten alluvialen Ablagerungen der Garonne. Der vielfältige Unterboden besteht aus Meeressedimenten des Miozäns und des Pliozäns sowie aus (mehr oder weniger stark tonhaltigem) tertiärem Muschelsand, rötlichem Sand und buntem Ton.
Clos Marsalette bewirtschaftet derzeit eine Fläche von 13,5 Hektar, von denen 12,30 Hektar dem Anbau roter (50% Merlot, 48% Cabernet Sauvignon, 2% Cabernet Franc) und 1,30 Hektar dem Anbau weißer Reben (65% Sauvignon Blanc, 35% Semillon) dienen. Auch sie profitieren von aufmerksamer und konstanter Pflege, damit sich die Typizität des Terroirs bestmöglich in den Weinen widerspiegelt. Das Alter der Reben liegt bei durchschnittlich 20 Jahren. Die Produktion liegt bei ca. 55.000 Flaschen beim Rotwein.
Die Weinlese erfolgt manuell in kleinen Behältern. Sowohl vor als auch nach dem Abbeeren erfolgt eine Sortierung. Die Vergärung findet in thermoregulierten Holz- und Betontanks statt (bis max. 30 C). Die darauf folgende lange Maischestandzeit dient der Wahrung des Gleichgewichts und der Eleganz der Weine. anschließend reift der Wein 15 bis 18 Monate auf der Hefe im Barrique, i.d.R. in 50% neuen Fässern.
Der Ausbau auf Hefen erfolgt separat für die verschiedenen Posten. So kommt jede Einheit in den Genuss einer individuellen, ganz auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmten Behandlung. Bei der sorgfältigen Auswahl der Barriques steht die Wahrung der Frucht im Vordergrund. Die endgültige Assemblage findet erst nach der Fassreife statt.
