Ein trockener und kalter Herbst, gefolgt von einem milden und nassen Winter (ideal für die Wasserversorgung) verspachen schon früh einen guten Jahrgang. Der Frühling und der Sommer, die darauf folgten, werden in Erinnerung bleiben für ihren außergewöhnlich heißen und trockenen Charakter. Paradoxerweise reagierten die Reben recht gut und die Weinberge blieben vom Hagel verschont. Nachfolgende Niederschläge sorgten für ein gutes Wachstum. Dennoch fiel die Ernte geringer als in den Vorjahren aus, aber die Qualität war sehr gut. Die Weine bieten feine und reife Tannine und einen eleganten Gaumen. Für eine würzige Note sorgt der erstmals verarbeitet Petit Verdot.
Tintenfarben mit violetten Reflexen im Glas. Gut definierte Nase mit schwarzen Früchten, schwarzen Kirschen, etwas dunkle Schokolade. Am Ende etwas rauchig und kräuterig. Kräftiger, dichter Gaumen mit feinen Tanninen und schönen dunklen Fruchtaromen
Das sagt Falstaff (94 Punkte):
"Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart nach Cassis und Lakritze, ein Hauch von Nougatkaramell, feine Edelholznoten. Komplex, straff, angenehme Extraktsüße, reife Tannine, etwas Schokolade auch im Abgang, mineralisch und anhaftend, wird von weiterer Flaschenreife profitieren."