Château Giscours

Château Giscours

Château Giscour
Margaux, 3ème Grand Cru Classé


Zweitwein: La Sirène de Giscours

Der Wein von Giscours ist weit über die Landesgrenzen bekannt, da das Gut mit ca. 95 ha bestockter Rebfläche groß ist und über eine lange Tradition verfügt. 53% der Fläche ist mit Cabernet Sauvignon und 42% mit Merlot bestockt. Den Rest von 5 Prozent teilen sich auf die Sorten Cabernet Franc und Petit Verdot auf. Die Pflanzdichte liegt bei hohen 10.000 Stöcken je Hektar und fast ein Viertel der Reben ist älter als 40 Jahre. Das Gut selbst ist noch weitaus größer; es umfasst einen Landbesitz von fast 400 Hektar.


Die Böden aus alluvialen Ablagerungen von Garonnaiskies, die im Quartär von den Pyrenäen herangebracht wurde, und im Médoc sogenannte „kiesige Hügel“ gebildet haben. Sie ermöglichen das Abfließen von überschüssigem Wasser und bieten der dominierenden Rebsort Cabernet Sauvignon beste Bedingungen. In Giscours heben sich drei große Hügel ab, deren Verschnitt die Stärke und Komplexität der Weine von Giscours ausmacht: Le Grand & Petit Poujeau, Bel Air und Cantelaude.
Chateau Giscours  liegt im Ort Labarde und gehört zu den Besitztümern von Eric Albada Jelgersma. Nach dessen Tod im Jahr 2018 übernahmen seine Kinder Valérie, Dennis und Derk Albada Jelgersma das Gut. Zum Besitz der Familie gehörte neben Chateau Giscours bis 2020 ebenso Château du Tertre (jetzt Grand Chais de France). Das Gut wird vom  Holländer Alexander van Beek geleitet.

Die erste Erwähnung von Château Giscours geht auf eine Zeit um das Jahr 1330 zurück. In den Dokumenten ist von einem befestigten Donjon die Rede. Am 19. November 1552 wechselte das Anwesen für 1000 Pfund den Besitzer; aus den Unterlagen des Verkaufs geht hervor, dass auf Château Giscours zu jener Zeit Weinbau betrieben wurde. Verkäufer war Gabriel Giraud, als neuer Eigner trat Pierre L’Homme auf. Im Jahr 1789, dem Jahr der französischen Revolution gehörte Château Giscours der Familie Saint-Simon. Das Eigentum der Familie wurde beschlagnahmt und als Gemeingut deklariert. Nach einer langen Reihe von Besitzern wie z. B. Michel Jacob kaufte der Pariser Bankier Comte de Pescatore das Anwesen und ließ im Jahr 1847 das noch heute bestehende Château errichten. Zum Anlass der Weltausstellung im Jahr 1855 wurde Château Giscours als Troisième Grand Cru Classé eingestuft. Es folgte eine Zeit, in der das Gut mehrfach seinen Besitzer wechselte. Es gelang jedoch niemandem, das Weingut aus seiner tiefen Krise (bedingt durch die Zerstörung der Reben durch die Reblaus) zu führen.
Im Jahr 1952 übernahm die Familie Tari, die in Algerien ein beträchtliches Vermögen mit dem Weinbau verdient hatte, das Château. Nicolas Tari investierte erst in die Bausubstanz des Hauptgebäudes und ließ einen künstlichen 8 ha großen See anlegen, der das Mikroklima positiv beeinflussen sollte. Nach diesen Investitionen wandte er sich der Neuanlage der Rebflächen zu und renovierte den Weinkeller. Darüber hinaus lebte Tari auf großem Fuß und finanzierte ein Polo-Team
. Im Jahr 1970 übernahm Pierre Tari, der Sohn von Nicolas, die Führung des Hauses.

Er setzte die Qualitätsbemühungen seines Vaters fort, musste aber den hohen Investitionen und dem hohen Lebensstandard zu Beginn der 1990er Jahre Tribut zahlen und das Gut verkaufen. Als Käufer trat der niederländische Geschäftsmann Eric Albada-Jelgersma auf, der das Weingut wieder belebte und die Tradition Weine erster Qualität zu produzieren fortführte.

Chateau Giscours LuftbildChateau Giscours WeinfelderChateau Giscours Weinlese

 

Château Giscours

Chateau Giscours 2022
NEU
Der Jahrgang 2022 ist ganz offensichtlich ein außergewöhnliches JahrgangEs ist ein historisches Klimajahr, in dem sowohl das Früjahr als auch der Sommer außergewöhnlich warm und trocken waren. Dank der Vielfalt des Terroirs auf Château Giscours, des Alters der Reben, die eine sehr große Widerstandsfähigkeit gezeigt haben, und der Bemühungen desTeams sind Trauben außergewöhnlicher Güte gereift, allerdigs auch nur durch die akribische Arbeit. Der Jahrgang 2022 zeigt eine erstaunliche Frische mit feinen Tanninen, die ihn in einem langen Finale tragen.
81,70 EUR
108,93 EUR pro Liter
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
St. | 0,75 l Flasche:
 
Chateau Giscours 2019
NEU
Einem tiefen, dunklen Rubingranat entströmt ein vielschichtiger Duft von dunklen Beeren, Vanille, Schokolade und einem Hauch Gewürze. Eine ganz leichte Rauchnote offenbart sich  im Hintergrund. Sehr harmonisch alles und lange in der Nase bleibend. Am Gaumen  zeigt sich eine frische Säure mit samtiger Textur. Lebhafte Tannine begleiten den puren Fruchtgeschmack auf seinem langen Abgang. Ein Wein, der sicher in den nächsten Jahren noch gewinnen wird. 
81,70 EUR
108,93 EUR pro Liter
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
St. | 0,75 l Flasche:
 
1 bis 2 (von insgesamt 2)